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Für Elise

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rácz, Erzsébet (Drehbuchautor)
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: eVideo
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Inhalt

Seit dem Tod ihres Vaters lebt die 15-jährige Elise (Jasna Fritzi Bauer) allein mit ihrer Mutter Betty (Christina Grosse). Als Krankenschwester rettet Betty auf der Intensivstation die Leben anderer, doch ihr eigenes liegt in Scherben. Ihre Suche nach einem neuen Mann führt immer wieder zu Enttäuschungen, die sie versucht mit Alkohol, Parties und One-Night-Stands zu überwinden. Betty verliert den Überblick über ihr Leben und den Anschluss an ihre Tochter. Durch das Verhalten ihrer Mutter ist Elise gezwungen, schnell erwachsen zu werden. Sie kümmert sich um den Haushalt, behält die Finanzen im Auge. Die Umstände, unter denen sie mit ihrer Mutter lebt, verheimlicht sie so gut es geht. Wenn Elise vor der Realität flüchten will, setzt sie sich ans Klavier und verliert sich in der Musik. Als Betty Ludwig (Hendrik Duryn) trifft, glaubt sie, den idealen Partner gefunden zu haben. Auch er ist alleinerziehend. Ludwig bemerkt, wie rührend sich Betty um seine Kinder kümmert, zugleich jedoch ihre eigene Tochter vernachlässigt. Elise reagiert zunächst misstrauisch auf Ludwig, öffnet sich ihm jedoch langsam. Auf der Suche nach Nähe und Wärme, die ihre Mutter ihr oft nicht geben kann, geht Elise immer weiter auf Ludwig zu. Betty ist verliebt in Ludwig, er jedoch nicht in sie. Gleichzeitig wird die Beziehung zwischen ihm und Elise immer enger. Plötzlich sind Mutter und Tochter Rivalinnen im Kampf um Ludwigs Aufmerksamkeit. "Das klingt zunächst nach einer Geschichte so alt wie das Kino selbst. Aber Wolfgang Dinslage gelingt es in seinem Kinodebüt, den Unsicherheiten und Widersprüchen der Pubertät und den daraus resultierenden emotionalen Spannungen eine gesellschaftliche Spezifität zu verleihen. So ist »FÜR ELISE« auch eine Geschichte aus der deutschen Provinz. Indem sein Film auf die großen repräsentativen Gesten, die dem Großstädter gewissermaßen angeboren sind, verzichtet, kann er ohne dramatische Verdichtungen und übermäßige Sentimentalität ein Milieu zeichnen, das biografisch und gesellschaftlich noch nicht ausdefiniert ist. (...) Der Film konzentriert sich ganz auf den Konflikt seiner Figuren. Dieser unvoreingenommene Blick ist überhaupt erst die Voraussetzung für eine gesellschaftlich relevante Beobachtung. So wird aus einem vordergründigen Sozialdrama eine glaubwürdige Charakterstudie." (epd FILM)

Rezensionen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rácz, Erzsébet (Drehbuchautor)
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Mediengruppe: eVideo