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Life on the Border
Jahr:
2021
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe:
eVideo
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Mirz
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Filmfriend
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Was geschieht, wenn man gewaltsam aus seiner Heimat vertrieben wird? Wie lebt man weiter, und welche Geschichten gibt es zu erzählen? Der kurdisch-iranische Regisseur Bahman Ghobadi präsentiert sieben Kurzfilme von Kindern und Jugendlichen, die in den Flüchtlingslagern im Norden Syriens und des Iraks Unterschlupf vor Krieg und Gewalt gefunden haben. Sie halten den neuen Alltag in den Zeltstädten aus ihrer Perspektive fest, erzählen von körperlichen und seelischen Verwundungen ebenso wie von Überlebensstrategien und ihren Träumen und Hoffnungen.
Marguerite Seidel schreib in einem Spezial der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): „Als die Milizionäre des sogenannten 'Islamischen Staates' (IS) im Sommer 2014 begannen, in die vorwiegend kurdisch und jesidisch besiedelten Gebiete Syriens und des Irak vorzudringen, flüchteten Tausende von Menschen in Richtung Türkei. Im Grenzgebiet entstanden Flüchtlingslager, in denen die Geflüchteten seither unter humanitär schwierigen Bedingungen mit ihren traumatischen Erinnerungen leben. Um es Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, ihre Geschichten direkt zu erzählen, initiierte Bahman Ghobadi Filmprojekte in verschiedenen Lagern nahe der umkämpften Städte Kobanê und Sindschar.
Über mehrere Monate hinweg lernten die 12- bis 14-jährigen Teilnehmenden mit Digitalkameras umzugehen und die Grundlagen filmischen Erzählens kennen. Abschließend entwickelten und drehten sie Kurzfilme in Eigenregie, jeweils begleitet von einem beratenden Erwachsenen. Die Zusammenstellung der einzelnen Werke zum Omnibusfilm – einem Film, der aus aneinandergereihten Kurzfilmen mehrerer Regisseur-/innen besteht – übernahm Ghobadis Produktionsfirma Mij Film, ebenso wie den Schnitt und die musikalische Untermalung der einzelnen Beiträge. Mij Film widmet sich wie Ghobadis eigene Regiearbeiten (etwa der preisgekrönte Film 'Schildkröten können fliegen', 2004) speziell dem kurdischen Filmschaffen. Über das Medium Kino soll das mit schätzungsweise 27 Millionen Menschen weltweit größte Volk ohne eigenes Staatsgebiet eine international hörbare Stimme erhalten."
Die ausführliche, sehr lohnenswerte Filmbesprechung ist zu finden auf der bpb-Website oder direkt unter www.bpb.de/gesellschaft/bildung/filmbildung/258678/filmbesprechung
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2021
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Potsdam, filmwerte GmbH
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