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Die preisgekr”nte franz”sische Autorin und Psychoanalytikerin erz„hlt die Geschichte der Familie ihres Vaters - einer jdisch-algerischen Arztdynastie in Frankreich. ¯Eine wahrlich gl„nzend erz„hlte Familiengeschichte.® Olivia de Lamberterie, France Inter Alles beginnt in Nordafrika, Anfang der 1960er Jahre. W„hrend des Unabh„ngigkeitskriegs mssen ihre Groáeltern Algerien verlassen. Sie verlieren alles, was sie sich aufgebaut haben. Schnell fassen sie in Frankreich Fuá, leiten bald eine der modernsten Kliniken im Norden des Landes. Der jngere Sohn, Sarahs Vater, soll selbstredend in die Fuástapfen des Vaters treten. Im Medizinstudium verliebt er sich jedoch in eine junge blonde Franz”sin, die zu sch”n und zu unabh„ngig ist fr seine konservativen Eltern. Es kommt zum Bruch. Vieles bleibt ungesagt, als er mit Mitte dreiáig stirbt. Da ist Sarah erst fnfzehn Monate alt. Sie w„chst bei ihrer Mutter auf, ohne das Dunkle, ohne die Traurigkeit, die sie begleiten, verdr„ngen zu k”nnen. Bis sie sich entschlieát, den verlorenen Faden zu der Familie ihres Vaters wieder aufzugreifen .

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