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Trkisch, deutsch, armenisch. Eine Familiengeschichte zwischen drei Kulturen, voller Glanz, Tragik und Gewalt. Als der Berliner Komponist Kaan zu einem Stipendienaufenthalt nach Istanbul reist, geht seine Welt entzwei: Deutlich und unerwartet berkommt ihn das Trauma seiner Groámutter, deren Familie bei dem V”lkermord an den Armeniern ausgel”scht wurde. Kaan beginnt zu erinnern: an seine Groáeltern, sie Armenierin, er Trke, die in den Jahren der Republik unter Atatrk zu Wohlstand kamen, um am Ende doch alles zu verlieren. An seine Mutter, die ihre trkische Heimat fr ihren deutschen Mann hinter sich l„sst. An seine eigene Kindheit, Besuche bei den Groáeltern am Schwarzen Meer, die nach grnen Bohnen und salzigem Fisch schmeckten, nach der W„rme der Ba_lama klangen und in den Farben der Wellen leuchteten... In allem war fr den Jungen Musik. Und w„hrend Kaan erz„hlt, erfasst ihn ein Wunsch nach Rache: an einem trkischen Pr„sidenten, der den ersten groáen Genozid der Moderne nach ber hundert Jahren noch immer leugnet. Ein Roman, der ein ganzes Jahrhundert erz„hlt, von den 10er Jahren in der Trkei ber Mnchen in den 80er Jahren bis ins Berlin der Gegenwart: Marc Sinans Debt verf„ngt durch berbordende Fantasie, poetische Raffinesse und unb„ndige Erz„hllust.

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