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August Drach w„chst in einem Haus am Dorfrand auf, das H”lle und Paradies zugleich ist. Der Vater, von sich und dem Leben entt„uscht, misshandelt seinen Sohn, Z„rtlichkeit hat er nur fr die Hunde brig. Trost findet August bei seiner Mutter, die ihn liebevoll umsorgt. Doch als der Vater die Familie verl„sst, verwandelt sich die Zuwendung der Mutter: Sie mischt August heimlich Medikamente ins Essen, schw„cht das Kind, macht es krank; von seiner Pflege verspricht sie sich Aufmerksamkeit und Bewunderung. Erst Jahre sp„ter gelingt es August, sich aus den F„ngen der Mutter zu befreien, ein unabh„ngiges Leben zu fhren, erste Liebe zu erfahren. Doch wie lernt ein erwachsener Mensch, das R„tsel einer Kindheit zu l”sen, in der Grausamkeit und Liebe untrennbar zusammengeh”ren? Wie durchbricht er den Kreislauf von Lgen und Betrgen? Und was passiert, wenn sich dieser Mensch, Jahre sp„ter, an den Ursprung des Schmerzes zurckwagt? Sprachgewaltig, in packenden Bildern und Episoden erz„hlt Valerie Fritsch in ihrem neuen Roman von der Ungeheuerlichkeit einer Liebe, die hilflos und schwach macht, die den anderen in mentaler und k”rperlicher Abh„ngigkeit h„lt. Ein Entkommen ist nicht vorgesehen, es sei denn um den Preis, selbst schuldig zu werden.

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